Drei Fragen an Rudi Unger

In unserer Reihe "Drei Fragen an..." befragen wir Grazerinnen und Grazer nach Ideen zur inklusiveren Gestaltung der Stadt. Dieses Gespräch führten wir mit Rudolf Unger, pensionierter Eisenbahner.



MLM: Was bedeutet "inklusive Stadt" für dich? Und wie wichtig ist dieses Ziel?

RU: Das ist sehr gut und sehr wichtig. So haben alle etwas von der Stadt.

MLM: Spielplätze für ältere Generationen, integrierte Rampen, ausgeleuchtete Parkanlagen in der Nacht, gleichgeschlechtliche Paare auf Verkehrsampeln, ein Gebetshaus für mehrere Religionen… es gibt viele Good Practices. Was würdest du einführen/dir wünschen, um aus Graz eine inklusive Stadt zu machen?

RU: Also da fällt mir spontan ein, dass die Mur grüner sein könnte, die Murufer meine ich. Die könnten ruhig weiter ausgebaut werden. Ich bin in Graz immer viel mit dem Rad gefahren und auch geschwommen - in der Mur; ich war ein guter Schwimmer. Wir sind von der Göstinger Au bis in die Stadt geschwommen, sind bei der Hauptbrücke oder in der Nähe des GAK-Platzes ausgestiegen oder haben beim Hocke ein Eis gegessen, den gibt es natürlich schon lange nicht mehr. Das war in den 1940er-Jahren.
Die Radwege in Graz sind gut, könnten besser sein, aber sind gut.
(Anmerkung der Redaktion: Da das Schwimmen in der Mur lebensgefährlich sein kann, raten wir dringend davon ab, sich davon inspirieren zu lassen.)

MLM: Zum Abschluss: Deine Lieblingsstadt/-städte?

RU: Graz. Und vor allem der Lendplatz. Der ist schon toll.

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