Indifferenza.



Am Mailänder Hauptbahnhof, dem Ort von dem aus in den 1940er-Jahren Gefangene - die meisten von ihnen italienische Jüdinnen und Juden - in Todeslager gebracht wurden, entsteht ein ganz besonderer Platz. Bis 2007 wurde dieser Teil des Bahnhofs noch als Lagerstätte benutzt, nun ist er Ort des Erinnerns, des Dialogs zwischen Kulturen. Der Ort definiert sich nicht als Museum, der Ort selbst ist das ausgestellte Objekt. Teil dessen sind u.a. eine Bibliothek mit 40.000 Büchern, ein Auditorium mit 200 Sitzplätzen und ein Areal für Ausstellungen.
"The Memorial will be a public space open to dialogue, debate and confrontation between different cultures, a vocation sprung from a place devoted to memory, with the objective to make visibile what was kept hidden for years. It won’t be a museum, but a laboratory put into present and a reference for the entire civic community, in order to build a collective memory and to give people conscience to remember, tell, think."
Via/Mehr: architettura italiana

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Foto via architettura italiana

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